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  • AutorenbildMatthias Böhm

Lohnt sich eine Wärmepumpe für mein Haus? Zwei wichtige Faustregeln erleichtern die Entscheidung

Wärmepumpen werden oft als umweltfreundliche Heizungslösung der Zukunft gepriesen. Jedoch eignen sie sich nicht für jedes Haus gleichermaßen, insbesondere wenn es um Altbauten oder Bestandsbauten geht. Zwei grundlegende Faustregeln können Ihnen dabei helfen, zu entscheiden, ob sich dieses Heizsystem auch für Ihr älteres Gebäude lohnt.



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Wärmepumpe im Altbau?

Ob im Neubau oder im Altbau: Die Wärmepumpe gilt derzeit als eine der bevorzugten Optionen, wenn es um die Auswahl einer neuen Heizanlage geht. Besonders effizient zeigen sich moderne Wärmepumpensysteme in gut gedämmten Neubauten mit Fußboden- oder anderen Flächenheizungen. Dennoch bedeutet dies nicht, dass die Nachrüstung einer Wärmepumpe in Altbauten ausgeschlossen ist – die Überlegungen sind lediglich etwas komplexer.


Die Herausforderung liegt hauptsächlich darin, dass Wärmepumpen am effizientesten bei vergleichsweise niedrigen Vorlauftemperaturen (etwa 30 bis 50 Grad) arbeiten, während die Heizsysteme von Altbauten oft auf höhere Temperaturen ausgelegt sind. In solchen Fällen könnten kleine Heizkörper die Wärme möglicherweise nicht effektiv genug im gesamten Haus verteilen. Zudem kann durch unzureichende Dämmung eine beträchtliche Menge Wärme verloren gehen. All diese Faktoren können dazu führen, dass Wärmepumpen in unsanierten Altbauten einen zu hohen Stromverbrauch haben könnten. In solchen Situationen könnte zunächst eine energetische Sanierung erforderlich sein, bevor der Austausch der Heizungsanlage in Betracht gezogen wird.


Weiter Informationen finden sie hier: Wärmepumpe im Altbau: Darum macht es Sinn!


Zwei Faustregeln zur Wärmepumpe im eigenen Haus

Die Entscheidung, ob eine Wärmepumpe im Eigenheim geeignet ist, ist vielschichtig und sollte in Zusammenarbeit mit Fachleuten wie Energieberatern und Installationsbetrieben getroffen werden. Es gibt jedoch zwei einfache Tests, die vorab helfen können, einzuschätzen, ob eine Wärmepumpe in Betracht gezogen werden sollte:


  1. Eine Faustregel besagt, dass für Gebäude mit einem Energieverbrauch von weniger als 150 Kilowattstunden pro Quadratmeter Grundfläche und Jahr grundsätzlich eine Wärmepumpe in Erwägung gezogen werden kann. Sollte der Energieverbrauch höher liegen, wäre es zunächst ratsam, eine energetische Sanierung zu erwägen. Wärmepumpen können fast alle alle unsanierten Gebäude beheizen, vorausgesetzt ist ein Energieausweis besser der Klasse E oder F. Der Energieausweis lässt sich recht einfach berechnen.

  2. Eine weitere Faustregel besagt, dass gute Chancen für die Effizienz einer Wärmepumpe bestehen, wenn das bestehende Heizsystem an einem kalten Tag das Haus mit einer voreingestellten Vorlauftemperatur von 50 Grad Celsius ausreichend beheizen kann. Die Einstellung der Vorlauftemperatur bei der vorhandenen Heizung kann aus der Bedienungsanleitung oder vom Fachbetrieb, der die Heizung wartet, ermittelt werden.


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